Blog

5 Tipps für entspannte Feiertage

Die Werbung suggeriert uns Weihnachten als den perfekten Event. Glückliche Menschen geniessen zusammen einen wunderschönen Abend in tadellos gestylter Atmosphäre.

Bei Ihnen ist das nicht so?

Unter uns gesagt: Bei mir auch nicht. Doch Weihnachten muss auch kein organisatorischer und emotionaler Albtraum werden. Es ist möglich, dieses Fest entspannter zu erleben.

Dazu eine Handvoll Tipps, die sich bewährt haben:

 

  1. 1. Überprüfen Sie Ihre Erwartungen

Erwarten Sie nicht von andern, dass sie Ihre Sehnsüchte erfüllen. Romantische Träume oder familiäre Wünsche erfüllen sich nicht automatisch, wenn Kerzen brennen und die Atmosphäre gerade etwas romantischer ist. Besser: Überlegen Sie, was in Ihren eigenen Möglichkeiten liegt, um Ihre Vorstellungen zu erfüllen! Gleichen Sie in Ihrer Familie die Erwartungen ab. Was ist nun realistisch und was können Sie dazu beitragen?

  1. 2. Suchen Sie Gleichgesinnte oder passende Angebote

Findet bei Ihnen kein Familienfest statt oder suchen Sie nach Alternativen? Reden Sie mit Ihren Freunden, Ihren Angehörigen darüber, was Ihnen an Weihnachten wichtig ist und was Ihnen entsprechen würde. Falls Sie alleine sind, finden vielleicht an Ihrem Wohnort oder in der Kirchgemeinde Feiern statt, denen Sie sich anschliessen könnten. So finden Sie Möglichkeiten, das zu unternehmen, was Ihnen gefällt.

  1. 3. Wichtiges vor Eiligem

Advent ist für viele eine anstrengende Zeit. Verlieren Sie das Wichtige nicht aus den Augen vor lauter ‘nice to have’. Lassen Sie weg, was Kraft und Zeit fordert, aber nicht eindeutig wichtig ist. Teilen Sie Ihre Vorhaben auf. Geschenke können in einer entspannten Stunde frühzeitig geplant und dann vorbereitet werden. Auch da ist sehr oft weniger mehr! Und wer sagt denn, dass Einladungen nur am besagten Tag richtig sind? Etwas auseinander genommene Feiern lassen mehr Raum zur Gestaltung.

  1. 4. Planen Sie Entspannung und leere Zeiten ein

Erfahrungen zeigen, dass bewusst leer gehaltene Zeiten sehr erfüllend sein können. Üben Sie, Nein zu sagen. Schaffen Sie sich Ruhepausen – geniessen Sie alleine für sich einen Tee, machen Sie einen Spaziergang oder lesen Sie in einem Buch. Solch ausgewählte Momente können Sie auch für Ihre Liebsten vorbereiten wie kleine Highlights im Advent.

  1. 5. Geniessen Sie, was möglich ist.

Die Gegebenheiten und Rahmenbedingungen mögen zwar nicht die Erfüllung Ihrer Träume sein. Doch durch Ihre innere Einstellung bestimmen Sie selber, wie etwas auf Sie wirkt. Richten Sie sich positiv auf das ein, was kommt. So halten Sie sich bereit für stille Geschenke am Weg, die mit offenen Augen zu sehen sind. Seien Sie Ihres Glückes Schmid und machen Sie etwas aus dem, was auf Sie zukommt.

 

Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und erfüllte Feiertage!

Weiterlesen …

Wenn Ihre Beziehung nach den Ferien in ein Tief gerät:

6 erprobte Tipps für ein klärendes Gespräch

„Endlich Ferien!“ Wie schön hatten Sie sich doch die Tage mit dem Lieblingsmenschen vorgestellt. Eine unbeschwerte Zeit verbringen. Zeit haben für gemeinsame Unternehmungen und romantische Stunden. Endlich mal den Alltagskram ablegen.

Doch es kam anders:

Das Wetter machte nicht mit. Die Kinder forderten. Die Unterkunft sorgte für Stress. Ihre Erwartungen deckten sich nicht mit denen des Partners. Die Distanz zum Alltag kam nie.

Kennen Sie das?

Vielen geht es so. Die besondere Zeit, die man frei gestalten kann, verführt zu überhöhten und unrealistischen Vorstellungen. Nicht selten fehlt das ausgiebige Gespräch über die Erwartungen im Vorfeld. Die Ernüchterungen folgen.

Nun ist es schlimmer als zuvor.

Die Enttäuschung ist mit Händen zu greifen. Die Zweisamkeit ist frostig, Zärtlichkeit ist erloschen. Sollen Sie so noch weitermachen? Oder wäre eine Trennung die bessere Idee?

Zurück zur gleichen Wellenlänge

Bevor Sie noch mehr Distanz zwischen sich und Ihren Partner bringen oder sogar weitreichende Entscheidungen fällen, gönnen Sie sich eine Chance auf erneute Annäherung.

Reden Sie miteinander. Gehen Sie sorgfältig mit ihr/ihm um. Sie haben wenig zu verlieren. Im besten Fall finden Sie wieder die gleiche Wellenlänge.

„Aber das haben wir doch schon so oft versucht!“

Als Coach und Mediatorin habe ich vielfach erlebt, wie die Chancen steigen, dass ein Gespräch zwischen Partnern gelingt.

Das beginnt schon mit der Vorbereitung. Mit einigen Überlegungen im Vorfeld können Sie ganz praktisch dazu beitragen, dass eine gute Atmosphäre und weniger Missverständnisse entstehen.

 

6 hilfreiche Überlegungen für ein gelungenes Gespräch:

1. Der richtige Ort: An welchen Orten, bei welchen Gelegenheiten konnten Sie bisher gut miteinander reden?

2. Eine entspannte Umgebung: Was können Sie organisieren, damit eine entspannte Atmosphäre entsteht? Wer übernimmt in dieser Zeit die Kinder? Welche Störungen müssen ausgeschaltet sein?

3. Was soll geklärt werden? Verschaffen Sie sich einen Überblick über Gelungenes, aber auch über Missratenes.

4. Reden Sie in Ich-Botschaften; informieren Sie Ihren Partner, Ihre Partnerin darüber, wie es in Ihnen aussieht.

5. Formulieren Sie Ihre Bedürfnisse positiv; sagen Sie, welche Zukunft Sie sich wünschen.

6. Hören Sie aktiv zu! Stellen Sie Fragen, signalisieren Sie Verständnis.

 

Unterstützung im Paargespräch

Manchmal ist es gut, einen neutralen Ort für ein solches Gespräch zu haben und eine erfahrene Drittperson, die vermitteln kann.

Wenn Sie Unterstützung wünschen, biete ich Ihnen individuelle Begleitung und einen hilfreichen Rahmen für das Gespräch als Paar an. 

 

04.09.2018 mb

Weiterlesen …

Hoffnung bewegt

Im Wort Hoffnung steckt ursprünglich „Hüpfen“ drin; "vor Erwartung unruhig springen".
Die positive Kraft der Hoffnung in schwierigen Lebenslagen wurde erst spät als Kraftquelle der Heilung entdeckt.

Wer von Hoffnung spricht, stellt sich vor, etwas zu erlangen, was wertvoll und wichtig ist - ein Ziel erreichen zu können.
So spiegeln hoffnungsvolle Gedanken auch ein gewisses Mass an Selbstvertrauen wieder.

Hoffnung kann als Reise aufgefasst werden, zu der es drei Elemente braucht:
1. ein Ziel - Destination
2. eine Landkarte - Wege
3. ein Transportmittel - Mittel

Sind Ziele gesetzt, die als 'wahrscheinlich erreichbar' einzustufen sind, motiviert dies ungemein. Dann braucht es noch die erfolgversprechenden Wege und die passenden Mittel dazu.

Kein Weg ist mit dem Festlegen des Ziels beendet oder einem einzigen Schritt erreicht.
Es gehört dazu, mit kleineren oder sogar grösseren Hindernissen zu rechnen und sich die passenden Hilfen zu besorgen. Wer dann auch noch mit sich selber gut umgeht und Teilziele sehen kann, wird vorwärtskommen. Je erfolgreicher die einzelnen Schritte gelingen, umso schneller ist das Ziel erreicht.

In menschlichen Beziehungen gehört es jedoch dazu, dass sich Unterschiedlichkeiten wie Hindernisse manifestieren. Dann ist womöglich das angestrebte Ziel nicht erreichbar. Das muss aber nicht heissen, dass nicht andere, lohnende Ziele entdeckt werden können. Gerade in Konflikten vermag ein übergeordnetes, gemeinsames Ziel anvisieren Gräben zuschütten. Auf solchen Wegen kann viel Wertvolles entdeckt werden.

Hoffnung ist die ganz grosse Kraft hin zu guten Zielen und lohnenden Veränderungen.
Hoffnung stärkt, belebt und lässt - zumindest im Herzen - hüpfen.

 

03.03.2018 mb

Weiterlesen …

Marianne Baumberger
Untere Hauptstrasse 8
4802 Strengelbach
056 441 14 33